Projekt Geld
Projektwoche „Geld“ November 2021
Es gibt wohl nur wenige Dinge, über die man mehr spricht, als über Geld. Auch der Volksmund kennt viele Sprüche über Geld, dass zum Bespiel beim Geld die Freundschaft aufhört oder aber auch erst anfängt. Manche reden darüber, weil sie es haben; manche, weil sie es nicht haben. Auf jeden Fall ist Geld etwas Besonderes, Grund genug für die Bären, sich mit diesem „Stoff“ im Rahmen einer Projektarbeit intensiv zu beschäftigen und damit auseinanderzusetzen.
Dass Geld nicht gleich ist, merkt man, wenn man Münzen und Scheinen aus verschiedenen Ländern in die Hand nimmt. Bei den Scheinen ist es das Papier, welches den Unterschied ausmacht. Es fühlt sich je nach Herkunft anders an, denn die Banknoten werden normalerweise aus Spezialpapier hergestellt Ähnlich verhält es sich auch mit den Münzen, die mit unterschiedlichen Metallzusammensetzungen geprägt werden. Vergleichen konnten die jungen Bären Geldstücke, die vom Urlaub übriggeblieben waren oder auf andere Weise den Weg in die Gruppe gefunden hatten. Erstaunt stellten die Kinder fest, dass zum Beispiel in Kroatien auf der 5-Kuna-Münze in Bär abgebildet ist. Hätte es eine Abstimmung gegeben, welches die schönste Münze ist, wäre diese bestimmt ganz weit vorne gelandet..
Als Erwachsener weiß man, dass Geld nicht gleich Geld ist. Woher die Unterschiede kommen oder was die Besonderheiten der verschiedenen Währungen sind, ist jedoch wohl nur den wenigsten geläufig. Wer hätte schon gedacht, dass chinesische Münzen vielfach Löcher haben und als Halskette benutzt werden? Oder dass auf russischem Geld überall das Symbol des Doppeladlers abgebildet ist? Besonderen Wert entwickelten schon zu früheren Zeiten Sonderprägungen. Oftmals entstanden diese als sogenanntes „Kriegsgeld“ und wurde im Anschluss an einen bedeutsamen Sieg gemacht. Sonderprägungen gibt es heute noch genauso, hierzulande glücklicherweise nicht mehr zum Gedenken an einen erfolgreichen Krieg.
Die Geschichte des Geldes selbst reicht bis weit in die Vergangenheit zurück; bereits in der Steinzeit gab es Tauschhandel. Über die Einführung eines universellen Mediums zum Tauschen wurde diese Form des Wirtschaftens deutlich erleichtert. Kompliziert demgegenüber wurde es, als sich verschiedene Währungen im Lauf der Zeit entwickelten. Denn damit einher ging die Notwendigkeit, gut rechnen zu können, wollte man nicht übers Ohr gehauen werden. Allein das sollte Ansporn genug für die jungen Bären sein, das kleine Einmaleins perfekt zu beherrschen.
Gelegenheit zum Üben im Umgang mit Geld hatten sie bei ihrem Bären-Flohmarkt und sich dabei in der Kunst des Kaufens und Verkaufens geübt. Wer dabei etwas verdiente, hat das Geld in das selbst gebastelte Sparschwein gesteckt. Diese waren ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des Projektes, denn Kreativität gehört einfach dazu!
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