Zeitkapsel der Tiger

Es ist vollbracht und die Nachricht in die Zukunft ist auf dem Weg….

Nach anfänglichen Schwierigkeiten wegen der schwierigen Geländeverhältnisse (das Erdreich war in den oberen Schichten fast so hart wie Beton), konnten die Grabungen für die Zeitkapsel am ersten Tag bis zu einer Tiefe von 50cm vorangetrieben werden.

Die Nachrichten an die Jenaplankinder der Zukunft im Jahr 2050 wurden, gegen Umwelteinflüsse gesichert, in die  Kapsel eingeschlossen. Toll war, dass viele Tiger nicht nur den Inhalt der Nachrichten mit den anderen Tigern geteilt haben, sondern sich auch ganz rege am Zusammenbau und Verschluss der Kapsel beteiligt haben. Einiges konnte so, nicht nur über das Material der Kapsel (Edelstahl und wasserfeste Dichtungen) gelernt werden, sondern auch über Verschraubungen mit metrischen Gewinden und den erforderlichen Werkzeugen, sowie deren Handhabung.

Beim Buddeln wurde eine historische Kinderschaufel ausgegraben (Jeder Archäologe hätte sich bestimmt riesig gefreut?) und Funken schlagende Steine entdeckt.

Am 2. Grabungstag wurden dann die harten, oberen Gesteinsschichten überwunden, und lockerere Erde vorgefunden. Nun konnte man sich dem Erdkern weiter nähern (wäre das wirklich so gut?) und eine Grabungstiefe von nahezu 1m erreicht werden.

Feierlich wurde die Kapsel dann der Mutter Erde übergeben, auf dass sie in der Zukunft wieder entdeckt werden kann. Vielleicht sollte in der Jenaplangeschichtsschreibung ein entsprechender Vermerk gemacht werden?

Zum Abschluss wurde das Loch wieder fachgerecht verfüllt und verdichtet, die Oberfläche dem Gelände wieder angepasst, damit die Grabungsstätte nicht gleich wieder geplündert wird.

Vielleicht werden die Tiger noch eine Art Schatzkarte erstellen und  entsprechenden Geländedaten vermerken, damit in der Zukunft das Auffinden der Kapsel erleichtert wird.

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